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Sie
ist fast 80 Jahre alt und will ihr Wissen weitergeben:
Irene Karstens.
Die erfahrene Wachskünstlerin mit der außergewöhnlich
ruhigen Hand verrät in ihrem Atelier,
in dem Wachskindl und Engel entstehen, bisher
gut gehütete Geheimnisse
Sie
ist fast 80 Jahre alt und will ihr Wissen
weitergeben: Irene Karstens. Die erfahrene
Wachskünstlerin mit der außergewöhnlich
ruhigen Hand verrät in ihrem Atelier,
in dem Wachskindl und Engel entstehen, bisher
gut gehütete Geheimnisse.
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Im
Atelier: Irene Karstens hat ihren Küchentisch
umfunktioniert und arbeitet konzentriert
an kleinen Wachsengeln, die man an den
Christbaum hängen kann. Im Bild
rechts oben zeigt sie ihre Riegelhaube,
die sie 1985 gefertigt hat. Hunderte
von Stunden habe sie in die Haube gesteckt,
die Teil des Münchner Gwands
ist. Im Bild darunter sieht man ihre
ruhige Hand: Sie schneidet an einem
Wachsköpfchen die Augenhöhlen
aus und setzt anschließend die
Glasaugen ein. kla © OVB |
Aschau
Irene Karstens sitzt an ihrem Küchentisch,
den sie als Atelier nutzt. Sie ist konzentriert
auf die Miniatur-Engel aus Wachs, kleine
Christbaumanhänger, die ein Gesichtchen,
Haare und weiße Federn an den Flügeln
bekommen. Die Details sind ihr wichtig.
Die
Wachskünstlerin zeigt, wie sie einem
Jesukindlein die Glasaugen einsetzt. Dazu
schneidet sie den Hinterkopf mit einem Skalpell
auf wie bei einer Operation. Mit
einem Butterlöffel kratzt sie die Augenpartie
von hinten her vorsichtig aus. Damit
das Lid schön aussieht, muss das Wachs
an dieser Stelle auf einen Millimeter ausgedünnt
werden, ohne dass es bricht, erklärt
die Aschauerin. Sie setzt die Glasaugen
ein und träufelt heißes flüssiges
Wachs mit einer Art Lötkolben auf die
kleinen Kügelchen, damit sie sitzen.
Sie hebt das Gesichtchen des Rohlings gegen
das Licht und betrachtet die Augen, sie
müssen auf einer Höhe sein.
Ihr
Wissen gibt sie seit den 60ern in Kursen
weiter, bis aus Meran und Wien kamen die
Teilnehmer zu ihrem letzten VHS-Kurs im
Oktober in Waldkraiburg.
Jetzt
bin ich langsam zu alt, mein Rücken
spielt nicht mehr mit, wenn ich so lange
an einer Figur sitze, sagt sie mit
Bedauern. Allein zwei Tage tüftelt
sie daran, den richtigen Hautton zu mischen.
Wenn sie eine Wachsfigur restauriert, muss
sie da besonders genau arbeiten. Das Mischen
sei kompliziert, denn sobald die Farbe trocknet,
verändert sich der Ton wieder. Sie
sei Perfektionistin, wenn ihr was nicht
passe, schmelze sie es auch fünfmal
ein und mache es neu.
Erst
wenn ich zufrieden bin, darf es leben,
sagt sie schmunzelnd. Auch das Wachs mischt
sie selbst. Sie nimmt was besseres
als Kerzenwachs, in einem elfenbeinfarbenen
Ton. Mein Wachs hat eine bessere Konsistenz,
ich tue noch gebleichtes Bienenwachs rein
und eine Kirchenkerze, weil ich gläubig
bin.
Irene
Karstens sagt von sich, sie arbeite noch
wie die alten Meister. Arme, Beine oder
Köpfe modelliert sie teilweise selbst
oder macht Silikon-Abgüsse von antiken
Figuren.
Ihre
künstlerischen Talente konnte sie bereits
in ihrer Kindheit ausprägen. Im
Unterricht hab ich dauernd gezeichnet, dafür
hatte ich in Erdkunde einen Fünfer,
lacht sie. In ihrer Kindheit sei sie schwer
krank gewesen, das Zeichnen und der Glaube
an Gott haben ihr Kraft gegeben. Als junge
Erwachsene belegte sie Mal- und Modellierkurse
bei Professor Maximilian Hüttisch in
München.
Die
gelernte und geprüfte Zeichnerin für
Elektrotechnik eine sehr trockene
Materie skizziert aus dem Kopf
und ist handwerklich begabt, sogar das Schreinern
hat sie sich selbst beigebracht. Und sie
sang gern und viel, etwa im Opernchor von
Immling.
Ich
bin eine künstlerische Seele,
sagt sie lächelnd. Und Autodidaktin.
Die Wachskunst aber auch das Goldsticken,
das man von den Fatschenkindln kennt, hat
sie sich selbst beigebracht und so perfektioniert,
dass sie Kurse für das Referat für
Volkskultur gab auch für Klosterarbeiten.
Ihre Inspiration holte sie sich in Kirchen,
Museen und Schlössern, oder drückte
sich bei Beck am Rathauseck die Nase am
Schaufenster platt. Stets bestärkt
habe sie ihr inzwischen verstorbener Mann,
Dr. Karsten Karstens, der als vorderasiatischer
Archäologe arbeitete.
Stolz
ist sie auch auf ihre handgefertigte Riegelhaube
und holt sie aus der Vitrine. In den 80er-Jahren
hat sie zwei Jahre an der richtigen Stickmethode
getüftelt. Verwendet wird eine Kantille,
ein ganz feiner Faden, der sich bei genauerem
Hinsehen als noch feinere Drahtspirale entpuppt.
Um
ihn überhaupt ins winzige Nadelöhr
zu bringen, wird das Ende plattgedrückt
und in flüssiges Wachs getaucht. Der
Faden ist tückisch und franselt gerne
auseinander, so Karstens. Die zierliche
Arbeit damit sei eine Fieselei, bei
der man halbert wahnsinnig wird.
Die
ältere Dame hat vor rund 30 Jahren
mit ihrem Können an der Trachtenausstellung
im Rathaus in München mitgewirkt. Ihr
Vorbild für die Riegelhaube war das
Modell, das Helene Sedelmayer zu Zeiten
Ludwigs I. trug. Deren Bildnis hängt
in der Schönheitengalerie in Schloss
Nymphenburg.
Kartens
studierte das Häubchen, das die Frauen
am Hinterkopf trugen und auch die
Kleidung, das Münchner Gwand
aus der Zeit 1800 bis 1850. Und es reifte
die Idee, diese Tracht wieder hochleben
zu lassen. Sie recherchierte, studierte
alte Gemälde, ist mit der Volkskundlerin
Dr. Gislind Ritz und dem Bezirksheimatpfleger
Stefan Hirsch in Museen rumgestiegen,
um die strengen Kriterien der Tracht herauszufinden.
Tracht soll aber keine Uniform sein.
Jede Frau darf ihren eigenen Stoff tragen
damit das Ganze lebendig bleibt.
Sie
rief den Verein Die schöne Münchnerin
ins Leben. Die Frauen trugen das Münchner
Gwand, gingen damit in die Oper oder
liefen beim Oktoberfesteinzug oder beim
Münchner Stadtgründungsfest mit.
Den Verein gibt es heute noch.
Heute
macht sie nur noch Wachskindl. Für
die Kirche von Aschau-Werk hat sie vor ein
paar Jahren das kaputte Jesulein restauriert,
das an Heiligabend in der Krippe liegt.
Und eines ihrer liebevoll gestalteten Fatschenkindl
hat sein Platzerl im erzbischöflichen
Ordinariat gefunden. Wenn sie von ihrer
Leidenschaft erzählt, strahlt sie.
Wichtig ist, dass man einen guten
Geschmack hat, sonst haben die Stücke
kein Gesicht.
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Kontakt:
Irene Karstens, Tel. 08638/8842966
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Irene
Karstens nahm als älteste Teilnehmerin als
Ehrengast teil
und gewann mit dem ersten Platz
Kontakt:
Irene Karstens, Tel. 08638/8842966
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Siegerin
beim Poetry Slam -
Aschau
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Poetry
Slam-Gewinnerin Irene Karstens mit den
Blumen, die sie für den Sieg erhalten
hat. © bla |
Die
79-jährige Irene Karstens aus Aschau
hat überraschend den Waldkraiburger
Poetry Slam gewonnen - mit einem bissigen
Gedicht über Partnersuche im Alter.
Nein,
Irene Karstens ist nicht unbedingt die typische
Siegerin eines Poetry Slams. Mit ihren 79
Jahren gehört sie nicht zur klassischen
Zielgruppe derartiger Gedichtwettbewerbe.
Passenderweise war der Veranstalter des
Poetry Slams in Waldkraiburg der Kreisjugendring.
Doch auch wenn Karstens der Begriff "Poetry
Slam" nicht gerade leicht über
die Lippen geht - was zählt ist, dass
sie ihn gewonnen hat.
"Er hat wohl den Blick in den Spiegel
versäumt"
Ihr
Siegerbeitrag ist ein Gedicht über
Dating im Alter. In "Die Partnersuche"
zeichnet Karstens ein eher ernüchterndes
Bild: "Du
triffst dich mit ihm im Kaffee //
Es fährt dir in die Glieder, oh je
// Er
hat wohl den Blick in den Spiegel versäumt
// Und glaubt, er sei der, von dem eine
Frau träumt"
Mit
ihrer nüchternen Sicht auf die Dinge
hat Karstens in Waldkraiburg das Publikum
begeistert. Mit ihrem Sieg gerechnet hat
die 79-Jährige aber nicht. "Die
anderen haben sehr gute Gedichte vorgetragen.
Das ich dann gewinne, das hätte ich
nicht erwartet", erzählt Karstens.
Das
Gedicht in voller Länge im Video
Nach
dem Tod des Mannes mit dem Schreiben begonnen
Für
Kunst interessiert habe sie sich eigentlich
schon immer, sagt die 79-Jährige. Früher
habe sie im Chor gesungen und bis heute
mache sie Wachsfiguren. Mit dem Schreiben
hat Karstens so richtig erst nach dem Tod
ihres Mannes vor zwei Jahren angefangen.
Ihr Mann Karsten Karstens war als Vorderasiatischer
Archäologe beruflich im Irak und in
Syrien. 251 Briefe hat Irene damals ihrem
Mann geschrieben. Nach dessen Tod hat sie
alle aus dem Keller geholt, durchgearbeitet
und im Buch "Sehnsucht" veröffentlicht.
Das
schreibe hilft der 79-Jährigen, mit
dem Verlust ihres Mannes umzugehen. "Den
habe ich mehr geliebt als mich selber. Der
war mein Leben, dem gehört immer noch
mein ganzes Herz." Mit der "Partnersuche",
die sie in ihrem Gedicht beschreibt, hat
Karstens tatsächlich selbst Erfahrungen
gemacht. Über eine Annonce habe sie
nach Bekanntschaften gesucht, egal ob Mann
oder Frau, einfach nur zur gemeinsamen Freizeitgestaltung.
Wie erfolgreich sie damit war, beschreibt
am besten ihr Gedicht:
"Er
besitzt ein Auto, ein Haus und einen Garten
//
Es stellt sich heraus: Er sucht eine Putzfrau
und jemanden den Rasen zu warten //Nebenbei
noch was Liebes für einsame Stunden
//
Nein danke, ich dreh lieber allein meine
Runden"
Titelverteidigung
nächstes Jahr?
Auch
wenn die Suche nach einer Freizeitbegleitung
also eher mäßig erfolgreich war,
hat sie Irene Karstens immerhin ein Gedicht
beschert, mit dem sie den Poetry Slam gewonnen
hat. Eine Wiederholung im nächsten
Jahr? Nicht ausgeschlossen. "Der Geist
wäre noch ganz richtig, nur die Knochen,
die knacken."
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Kontakt:
Irene Karstens, Tel. 08638/8842966
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Wenn
Alleinsein zur Qual wird
OVB-online
Mühldorf 11.07.2015
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Ein
großes Vergissmeinnicht als Anstecker
könnte signalisieren: Ich will Kontakt.
Irene Karstens will damit Menschen helfen,
die zum Beispiel in einem Café sitzen
und auf einen Gesprächspartner warten.
Foto hon
© OVB
Wie
viele Menschen im Alter tatsächlich
einsam sind, ist ungewiss. Sicher ist aber:
Wen es trifft, trifft es oft mit voller
Wucht.
Mühldorf/Aschau
- Das Schicksal, unter dem Irene Karstens
so stark leidet, heißt Einsamkeit,
Alleinsein. Sie spürt es, seit ihr
Mann nach 15 Jahren Pflege starb. Seitdem?
"Jetzt bin ich allein." Schmerzhaft
bewusst wird das der 79-jährige Aschauerin
besonders dann, wenn sie ausgeht, sich ins
Restaurant oder Café setzt. "Es
ist niemand da, der einen anspricht."
Oder: "Es ist niemand da, der sich
zu einem setzt." Man esse, man trinke,
man zahle und gehe nach Hause. Das Wort
Einsamkeit kommt Irene Karstens leicht über
die Lippen, es beschreibt das Lebensgefühl,
dass sie seit dem Tod ihres Mannes in sich
trägt.
Wie
viele alte Menschen das Lebensgefühl
der Aschauerin teilen, ist nicht gesichert.
Das Deusche Zentrum für Altersfragen
geht davon aus, dass bis zu 70 Prozent der
Senioren "gering einsam" sind,
etwa sieben Prozent "hoch einsam".
Dabei seien Frauen stärker betroffen
als Männer, weil sie ihre Ehepartner
häufiger überleben.
Michael
Tress ist Altenseelsorger im Landkreis und
weiß, dass man Menschen Einsamkeit
nicht ansieht. "Das macht es so schwer,
Einsamkeit zu erkennen. Vieles läuft
im Verborgenen." Dabei geht er ähnlich
wie die Studie des Deuschen Zentrums für
Altersfragen davon aus, dass nur ein kleiner
Teil sehr einsam ist. Die anderen haben
nach seiner Einschätzung zumindest
auf dem Land mit seinen relativ intakten
sozialen Strukturen ausreichend Kontakte.
Es ist nach seiner Erfahrung aber auch klar:
"Die, die es trifft, leiden große
Not."
Diese
Not lässt sich nicht so einfach beseitigen,
sagt Tress. Natürlich gingen einsame
Menschen beispielsweise zum Einkaufen, die
dabei entstehenden Begegnungen seien aber
nur oberflächlich und nicht befriedigend.
Eine
Erfahrung, die Karstens bestätigt.
Sie hat viele Kontakte durch ihre Tätigkeit
als Künstlerin, die Fatschenkinder
restauriert oder herstellt, sie ist Mitglied
im Sängerbund. Doch diese Kontakte
reichen ihr nicht: "Ich brauche mehr",
sagt sie, nach der Chorprobe geht sie nach
Hause.
Altenseelsorger
Tress weiß: "Leute vereinsamen,
obwohl sie gut eingebunden sind." Seniorenclubs
sind eine gute Anlaufstelle für viele,
für andere aber ersetzen sie das vertraute
und geliebte Umfeld nicht. Das existiert
nicht mehr, neue, tragfähige Kontakte
sind schwer zu knüpfen. "Viele
sehen wenig Möglichkeiten, etwas für
sich zu ändern." Die Ansprüche
sind oft hoch, wie bei Irene Karstens, die
alle Beziehungen, jedes Gespräch an
ihren Erlebnissen mit ihrem Mann misst.
Am Ende bleibt sie allein. Tress nennt das
die "Dynamik der Einsamkeit",
das Gegensteuern fällt schwer. "Einsame
suchen etwas, das ihnen entspricht, wagen
aber oft nicht den Schritt, auf andere zu."
Gleichzeitig
bezweifelt er, dass die Gesellschaft das
Phänomen wirklich wahrnimmt: "Wir
brauchen da ein sehr waches Bewusstsein,
es ist wichtig, den Blick auf die zu lenken,
die einsam sind." Tress will das Thema
deshalb mit seinem Seniorenreferenten besprechen,
damit es stärker ins Bewusstsein kommt.
Das
will auch Irene Karstens tun, sie will mit
einem Zeichen den Blick auf sich ziehen.
Ein Anstecker mit einem Vergissmeinnicht
soll signalisieren: "Ich möchte
angesprochen werden." Karstens Hoffnung
ist es, dass sich der Anstecker durchsetzt
und sich Menschen dadurch erkennen, "sie
sozusagen einen Vergissmeinnicht-Club der
Einsamen bilden".
Wer
Interesse an den Vergissmeinnicht hat, kannt
mit Irene Karstens Kontakt aufnehmen. Sie
ist erreichbar unter 08638/8842966. hon
Kontakt:
Irene Karstens, Tel. 08638/8842966
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Dichterlesung
Café
Wiesengrund, Schillerstr. 32,
84544 Aschau am In
Samstag, 15.11.2014 - 18:00 Uhr
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Irene
Karstens las aus ihren drei Büchern
Regio
Event.de
und OVB
online
"Sehnsucht - Tagebuch einer ungewöhnlichen
Liebe" - "Wies war - Kindheitserinnerungen"
- "Der Hauptgewinn - Fünfzehn Jahre
Ehe mit einem Schizophrenen" "Sehnsucht"
enthält interessante Reiseberichte vom Irak
und aus Syrien und viele unterhaltsame und lustige
Geschichten - auch aus Bayern. Das Buch besteht
aus der Abschrift des Original-briefwechsels des
vorderasiatischen Archäologen Dr. Karstens
mit seiner Frau Irene zwischen der Ausgrabungsstätte
Irak-Syrien und Bayern. Lustige Kindheitserinnerungen
aus München-Großhadern sind in dem
Buch "Wies war" niedergeschrieben.
Fünfzehn Jahre Ehe mit einem schizophrenen
Ehepartner sind in dem dritten Buch der "Hauptgewinn"
beschrieben. Der Eintritt war frei.
Kontakt:
Irene Karstens, Tel. 08638/8842966
Videoclips
von der Buchlesung
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(Aufnahmen
der Lieder siehe Audio)
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Lied:
es war amal am Abend spat o
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Lied:
feinsein, beinander bleibn
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Lied:
wann
i aufsteig vom Toi
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Lied:
kimmt schee hoamli die Nacht
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Audio
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Gsangl
ganz wie daheim. Bekannte Volkslieder im Dreigesang
von Irene Karstens und ihren Töchtern.
Die Lesung und der Gesang gefiel den Gästen
so gut, dass viele bis spät in die Nacht
blieben und teilweise mitsangen. |
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Regionalfernsehen Rosenheim
Wachsfiguren von Irene Karstens aus Aschau am Inn
Freitag, 24.10.2014
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Wachsfiguren von Irene Karstens
aus Aschau am Inn
251
Liebesbriefe hat Irene Karstens von 1975 bis 1986
mit ihrem Mann, einem vorderasiatischen Archäologen
ausgetauscht und diesen Briefwechsel nun in einem
Buch festgehalten. Darüber hat sie kürzlich
mit meiner Kollegin Alexandra Scherer im Dienstalk
geredet. Bekannt ist die Aschauerin sowohl in der
Region, als auch bayernweit sowie in der Schweiz
und Österreich, aber vor allem durch ihre Fatschenkindl
geworden. Eine Leidenschaft, die die 78-Jährige
aber nun gesundheitsbedingt aufgeben muss und möchte.
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Regionalfernsehen Rosenheim
Liebesbriefe
aus Syrien
Dienstag, 30.09.2014
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rfo
mediathek - Liebesbriefe aus Syrien
Fast
10 Jahre lang, stand Irene Karstens aus Aschau
am Inn, nur über handgeschriebene Briefe,
mit ihrem Mann in Kontakt. Ihr Mann war ihre große
Liebe. Er arbeitete als Archäologe in Syrien
und grub zahlreiche historische Gegenstände
aus. Vor 2 Jahren verstarb Irenes große
Liebe. Der Tod ihres Mannes, brachte sie dazu,
alle handgeschriebenen Liebesbriefe zu sammeln
und ein Buch aus diesen Briefen zu verfassen.
Aus 251 Liebesbriefen entstand, das Buch 'Sehnsucht,
Tagebuch einer ungewöhnlichen Liebe', das
sie ihrem Mann gewidmet hat. Im Dienstalk erzählt
sie von ihrer außergewöhnlichen Liebe
und persönlichen Erlebnissen in Syrien.
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Bayern, Nahost und
die große Liebe
Freitag,
02.05.2014
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"Ich
habe es nicht nur zur Trauerbewältigung geschrieben",
sagt Irene Karstens
über ihr Buch "Sehnsucht". Foto:
amu - Bayern, Nahost und die große Liebe
Ich
möchte, dass Du bei mir bist und ich mich
ganz fest an Dich hinkuscheln kann und Du mich
in Deine Arme nimmst und festhälst, damit
ich Deine Wärme und Nähe spüren
kann. Du bist manchmal so weit weg von mir, so
gar nicht zu greifen und das macht mich ganz unglücklich.
Halte mich fest in deinem Herzen und vergiß
mich nicht. Diese rührenden Worte hat
Irene Karstens aus Aschau an ihren Mann geschrieben,
der über viele Jahre hinweg als Archäologe
im Irak und in Syrien unterwegs war. Als Karsten
Karstens vor rund einem Jahr verstirbt, entschließt
sich die 78-Jährige dazu, den Briefwechsel
zwischen ihr und ihrem Mann in einem Buch zu veröffentlichen.
Sehnsucht beschreibt die ungewöhnliche
Liebe des Ehepaars, gleichzeitig ist es aber auch
Reise- und Erlebnisbericht.
Der
Tod ihres Mannes war ein schwerer Schlag für
Irene Karstens. Wir hatten uns sehr gern,
betont die 78-Jährige immer wieder. Wie gern
wird einem bewusst, wenn man die liebevollen Zeilen
in Sehnsucht liest, die sich Irene Karstens
und ihr Mann jahrelang geschrieben haben. Von 1975
bis 1986 war Karsten als Vorderasiatischer Archäologe
viel im Ausland unterwegs, meist zwei bis drei Monate
am Stück. Diese Zeiten überbrückten
die beiden mit insgesamt 251 Briefen, die neben
sehr persönlichen und romantischen Passagen
auch viel Unterhaltsames und Wissenswertes enthalten.
So erfährt man in Sehnsucht zum
Beispiel viel über die Ausgrabungen in Syrien
und im Irak, auch interessante Fotos sind beigefügt.
Eine
zeitlang war Irene Karstens als Köchin auch
zusammen mit ihrem Mann in Syrien. Ich wollte
baden gehen und stand im Badeanzug am Jordan. Als
ich mich umdrehte, sah ich, dass mich eine Horde
einheimischer Arbeiter beobachtete, die Frauen dort
tragen ja keine Badeanzüge, erinnert
sich die Aschauerin an eine Begebenheit. Auch in
Bayern hat sie in den Jahren einiges erlebt und
ihrem Karsten davon natürlich in den Briefen
berichtet. Einer Bekannten half Irene zum Beispiel
dabei, ein Kälbchen auf die Welt zu bringen.
Weil
es hauptsächlich um die Liebe von Irene und
Karsten zueinander geht, gibt es in Sehnsucht
auch ein paar erotische Passagen. Ich
möchte Deine Küsse trinken und mich an
ihnen berauschen, wie eine Hummel, die zu viel Nektar
kostete und davon ganz taumelig wird. Ich möchte
in Dir aufgehen, weich und anschmiegsam, wie ein
Stück Wachs, mit dem Du machen kannst was Du
willst, schrieb Irene am 4. Mai 1977. Das
ist aber auch schon das Pikanteste, was in dem Buch
zu finden ist, schmunzelt die 78-Jährige.
Immer
noch geht der Tod ihres Mannes der Aschauerin sehr
nah und beim Lesen einiger Zeilen kommen ihr die
Tränen. Das Buch habe ich aber nicht
nur zur Trauerbewältigung geschrieben,
betont sie. Die Geschichten drumherum
seien einfach lesenswert. Und weil es aus dem Leben
der 78-Jährigen noch viel mehr zu erzählen
gibt, sitzt sie aktuell schon an ihrem zweiten Werk.
Es sind Kindheitserinnerungen, verkündet
Karstens. Lustige Begebenheiten, aber auch
Geschichten aus den Kriegs- und Nachkriegsjahren.
Das Buch entsteht am Laptop in ihrer kleinen Küche
in Aschau hier, wo Irene auch die Briefe
ihres geliebten Karsten abgetippt hat.
Sehnsucht
ist in den Herzog-Buchhandlungen in Mühldorf
und Waldkraiburg erhältlich. amu
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Verein
"Die schöne Münchnerin e.V."
|
"Unser
Verein - Gründung mit Irene Karstens (vormals
Rau)"
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251
Briefe einer großen Liebe
Irene
Karstens
21.12.2013
- Waldkraiburg
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OVB online - 251 Briefe von einer großen Liebe
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Buchhandlung
Herzog
Berliner
Straße 24, 84478 Waldkraiburg
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Verwirrung
am Ampfinger Bahnhof
Irene
Karstens
20.11.2009
- Mühldorf
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Wie
komme ich da rüber?
Irene Karstens
17.11.2009
- Lk Mühldorf
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Der
Stadtgeschichte verbunden
Karsten
Karstens
11.04.2013
- Waldkraiburg
|
Der
Stadtgeschichte verbunden - - - 11.04.13 Waldkraiburg
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Barthel
Hrouda
Fotostrecke bei FLIKR (mit Saad)
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